Fake Weddings

Im Internet und an Hochzeitsmessen finden sich viele eindrückliche Fotografen Portfolios. Was man jedoch nicht immer wissen kann: Manche Fotografen zeigen auch Bilder, die eben nicht bei echten Hochzeiten entstanden sind. Es handelt sich dann auch nicht um echte Brautpaare die vor der Kamera posieren. Die Bilder stammen aus sogenannten „Styled Shoots“ mit Models oder aus Workshops.

Bei einem Styled Shoot bilden verschiedene Hochzeitsdienstleister, von der Tortenbäckerin bis hin zur Modedesignerin, ein Team und kre­ie­ren wundervolle magische Hochzeitssettings, bei denen einfach alles stimmt. Farblich abgestimmte Deko und Kleidung für die perfekt frisierten Models, ansprechende Torten und Leckereien in einer wundervollen Location. Natürlich auf Bild festgehalten von einem Fotografen. Eine gute Gelegenheit für die Dienstleister zu zeigen was sie können sowie Ihre Dienstleistungen und Produkte auf Hochzeitsblogs und in Hochzeitsmagazinen zu bewerben. Eine tolle Möglichkeit für Blogs und Magazine Brautpaaren neue Inspirationen zu zeigen. 

Im Portfolio eines Hochzeitsfotografen (ohne entsprechende Beschriftung) wecken sie jedoch völlig falsche Erwartungen. Denn echte Hochzeiten haben andere Abläufe. Es ist selbst für unerfahrene Fotografen einfach, die schönsten Fotos  zu schiessen, wenn man in einer perfekt dekorierten und beleuchteten Kulisse mit Posing erfahrenen Models und sehr viel Zeit arbeiten kann. Das gleiche gilt natürlich auch für Bilder aus Hochzeitsworkshops, bei denen der Kursleiter Posing, Licht und Idee vorgibt und der Teilnehmer nur noch abdrücken muss. 

Sabrina Schütte, Gründerin der Wedding Unicorns, sagt: Workshops und Styled Shoots sind grundsätzlich nichts Schlechtes! Im Gegenteil. Schlecht ist nur, wenn dem Kunden die Tatsache verschwiegen wird, dass diese Bilder nicht bei einer echten Hochzeit mit einem echten Brautpaar entstanden sind.

Als Mitglied der Wedding-Unicorns Fotografen teilen wir die Philosophie: Wir zeigen echte Hochzeiten mit echten Brautpaaren, damit ihr euch ein realistisches Bild unseres Stils und unserer Arbeit machen könnt.  

Auch interessant: http://wedding-unicorns.de/fake-hochzeiten-portfolio-workshops

Auch ein schönes Paar in einer schönen Umgebung, aber an einer echten Hochzeit entstanden.

Auch ein schönes Paar in einer schönen Umgebung, aber an einer echten Hochzeit entstanden.

Textquellen: http://wedding-unicorns.de

Wem gehören deine Hochzeitsbilder?

Abseits der Canon oder Nikon Streitfrage, gibt es unter Fotografen kaum ein heisseres Thema als die Frage nach dem Abgeben aller Bilder und Bildrechte. 

Zu analogen Zeiten war es üblich, dass der Fotograf die Negative einer Hochzeit einbehielt und die Brautpaare jederzeit Abzüge bestellen konnten.  Auch heute noch halten viele Fotografen an dieser Idee fest und geben nach einer Hochzeitsreportage nicht alle Bilder ab. Dies hat zum einen qualitative Gründe: Sie wollen nicht, dass die Daten weiter bearbeitet werden können. Sie wollen nur die wirklich gelungenen Bilder abgeben. Sie möchten gerne die Kontrolle über den Druck behalten, damit die von ihnen gemachten Bilder am Ende auch so aussehen, wie sie aussehen sollen. Und natürlich hat es auch einen Verdienst-Aspekt, wenn der Kunde für den Druck immer wieder zurückkehren muss. Dies mag alles seine Richtigkeit haben, aber entspricht es noch dem Bedürfnis des Kunden? 

Wir denken, es ist unseren Kunden ein Anliegen, alle Bilder zu erhalten. Wir können nicht abschätzen wie gross der emotionale Wert des Bildes vom Grosi Elsbeth ist, obwohl es gerade ein bisschen komisch schaut auf dem Bild. Deshalb löschen wir es nicht, auch wenn es bestimmt nicht zu den besten Bildern der Reportage gehören wird.  Und: Würden wir selber heiraten, möchten wir ebenfalls jederzeit Zugriff auf alle unsere Bilder, mit dem Recht, damit machen zu können, was wir wollen. In unserem empfinden wiegt dieses Anrecht mehr als das Risiko von unschönen Drucken oder Nachbearbeitungen in MS Paint.

Um es auf den Punkt zu bringen: Es geben nicht alle Fotografen alle Bilder ab. Wenn es nicht klar angegeben wird, solltest du immer nachfragen (die Preise für die digitalen Negative/Daten können als separater Zusatz aufgeführt sein).

Gehört dieses Foto mit zu deinen Bildern oder wird es aussortiert?

Gehört dieses Foto mit zu deinen Bildern oder wird es aussortiert?

Einige Fotografen haben sich für einen Mittelweg entschieden. Sie geben Bilder ab, aber nicht alle, oder sie geben Bilder ab, aber nur in Web-Auflösung, was zur Frage führt: Wieviele Bilder sind den genügend Bilder? Zum Vergleich:  Bei uns werden im Schnitt (bei der Reportage) pro Stunde zwischen 70-100 Bilder erstellt. Wir sind keine Dauerknipser. Die Bildanzahl kann natürlich variieren und ist abhängig von der Grösse und der Aktivität der Gesellschaft.

Wennals Angabe für sechs Stunden Sch iesszeit 400 - 500 Bilder stehen, werden vermutlich nur wenige Bilder aussortiert. Wenn bei neun Stunden Schiesszeit 300 Bilder abgegeben werden, wird entweder kompromisslos aussortiert oder die restlichen Bilder sollen für einen Zusatzpreis nachgekauft werden.  

Wie viele Bilder ausreichend sind, bestimmst am Ende natürlich nur du selber - Aber wie viele Bilder du bekommst, sollte in jedem Fall im Voraus vereinbart sein.

Für die Findigen unter euch: Unter unseren Preisen findest du die Zusicherung, dass wir alle  Bilder einer Hochzeit abgeben. Eine Genaue Bildzahl gibt es hingegen nicht. Wieso? Weil wir uns nicht auf eine geringere Anzahl Bilder beschränken wollen, sollten einmal mehr Bilder als üblich entstehen. Im umgekehrten Fall wollen wir nicht unter dem Druck stehen, eure Gäste beim Essen zu fotografieren oder kleine Hochzeitsgesellschaften unter aufdringlichen Dauerbeschuss zu nehmen, nur damit wir die versprochene Mindest-Bildanzahl erreichen. 

Fandest du unseren Blogbeitrag hilfreich? Schreib uns doch dein Feedback als Kommentar, wir sind neugierig auf deine Meinung. 

Weitere Artikel zum Thema findest du unter dem TAG Hochzeitsfotograf

Der Hobbyfotograf - Wie findest du den perfekten Hochzeitsfotografen?

Mein Freund der Hobbyfotograf

Du möchtest die schönsten Augenblicke deiner Hochzeit fotografisch festhalten lassen? Wunderbar! Aber wie findet man eigentlich einen seriösen und erfahrenen Fotografen? Und welche Vereinbarungen solltest du im Vorfeld mit ihm treffen? 

Nachdem wir bereits über den perfekten Zeitpunkt und über das Portfolio gesprochen haben (schau mal hier) gehört dieser Beitrag den Hobbyfotografen.

Ja, Fotografie und Bildbearbeitung kann man selbst erlernen. Zwar nicht über Nacht aber wer in dieses Hobby sehr (sehr!) viel Zeit und Geld investiert sowie über etwas Talent verfügt, kann darin ebenso gut wie ein gelernter Fotograf werden. Diese Aussage wird vielen Fotografen nicht gefallen, aber schlussendlich ist es wie in den meisten Handwerksberufen. Man kann sich die Materie beibringen oder beibringen lassen aber erst die Erfahrung und die kontinuierliche Weiterbildung lässt einen wachsen. 

Ich habe schon Bilder von Hobbyfotografen gesehen, die manchen "Profi" alt aussehen lassen. Solltest du also einen Freund haben, der deiner Meinung nach toll fotografiert, und du möchtest ihn oder sie bitten deine Hochzeit zu fotografieren, ist das toll für dich. Allerdings solltest du dir vorher einige Dinge bewusst machen.

 

1. Budget versus Sicherheit:  Kannst du damit leben, dass wichtige Bilder in deinem Album fehlen werden, unscharf oder falsch belichtet sind? Das für Gruppen und Päärchenbilder mehr Zeit eingerechnet werden muss und das dein Fotograf unter Umständen an Professionalität verliert, wenn er mit deiner mürrischen Tante Claudia, dem schlechten Wetter oder den schwierigen Lichtverhältnissen konfrontiert ist? Denn dass sind alles Dinge, die du bei einem Laienfotografen nicht einfach so voraussetzten darfst.

2. Der Fotograf ist nicht dein Gast: Hochzeiten zu fotografieren ist anstrengend und mit richtig viel Arbeit verbunden. Wer seinen Job anständig ausführt, hat keine Zeit für nette Plaudereien, beobachtet Partyspiele nur durch die Linse und rührt selbstverständlich keinen Alkohol an. Wer auch immer deine Hochzeit fotografiert, gibt den Status als Gast ab und ist stattdessen Dienstleister! 

3. Under Pressure: Ich glaube, was bei Hochzeiten am Meisten unterschätzt wird, ist der Druck. Ich rede hier weniger vom Druck die Zeitplanung einzuhalten, sondern viel mehr vom Druck bei den wichtigen und unwiederbringlichen Momenten mit dem richtigen Equipment am richtigen Ort zu sein, die richtige Belichtung eingestellt zu haben und zum richtigen Zeitpunkt den Auslöser zu drücken. Denn es gibt viele Momente in einer Hochzeit, bei denen einfach keine Zeit bleibt, lange an den Rädchen der Kamera zu schrauben oder Objektive hin und herzutauschen. Genau aus diesem Grund sind alle Fotos, die nicht an einer Hochzeitsfeier entstehen, auch nicht mit Hochzeitsbildern zu vergleichen, ganz egal wie schön die Bilder von Onkel Mikes Geburtstagsfeier geworden sind. Das sind die Momente und die Art von Druck, denen man nur mit einiger Erfahrung in der Hochzeitsfotografie souverän begegnen kann.

4. Equipment: Natürlich ist Equipment nicht das Wichtigste an einem Hochzeitsfotografen, aber es ist eben auch nicht unwichtig und macht sehr wohl auch einen Unterschied bei der Bildqualität aus. Wir finden, wer den Job des Hochzeitsfotografen übernimmt, sollte definitiv auch über anständiges Material verfügen. Genügend Speichermedien und Akkuleistung sowie Ersatzgeräte und Objektive sind ein Muss, denn bei den hoch technischen Geräten, mit denen wir in der heutigen Zeit fotografieren, sind kleinere Defekte oder Störungen nicht ungewöhnlich und kommen öfter vor, als ihr denkt.

5. Budget einsparen. So geht`s auch: Geht es dir bei der Wahl des Hobbyfotografen vorwiegend um das Budget, eigentlich hättest du aber sehr gerne einen Profifotografen engagiert? Wieso buchst du den Profi nicht für einen Teil des Tages und lässt in der Nacht den Laien weiter fotografieren? Bei 6 Stunden Reportagedauer kannst du in der Regel mit Brautpaar und Gruppenbildern, mit Fotos der Zeremonie und Bildern des Apéros rechnen. Damit hast du einen grossen Teil der wichtigsten Bilder bereits abgeheakt. Bei 8 Stunden kann der Fotograf in der Regel sogar noch die Location des Abends festhalten oder vor der Trauung das "getting ready" fotografieren.


Gefallen dir unsere Tipps? Bald findet ihr in diesem Blog weitere Infos zu den Themen: 

Das Probe- oder Verlobungsshooting und wieso es für euch praktisch ist.
Worauf solltest du bei den Kosten achten?
Wie viele Bilder sind genügend Bilder?
Bildauflösungen und wieso sie dich interessieren sollten
Der Einsatz von Blitzanlagen und wieso manches Equipment eben doch einen Unterschied macht

 

Wie findest du den perfekten Hochzeitsfotografen - Das Portfolio und was es über den Fotografen aussagt

Der schönste Tag des Lebens.

Der Einmarsch der wundervollen Braut am Arm des Vaters, die Brautleute stecken sich die Ringe an, der erste Kuss des frisch vermählten Paares, die Tränen der Mütter und Väter, die Glückwünsche der Liebsten, die Fahrt in der Kutsche... Du möchtest diese schönen Augenblicke von einem professionellen Fotografen festhalten lassen? Wunderbar! Aber wie findet man eigentlich einen seriösen und erfahrenen Fotografen? Und welche Vereinbarungen solltest du im Vorfeld mit ihm treffen? 

Als Hochzeitsfotografen erhalten wir auch immer wieder Reportageanfragen von Freunden. Gelegentlich sind wir aber leider bereits gebucht und können diese Hochzeiten nicht mehr übernehmen. Aus diesem Grund haben wir eine Liste erstellt, worauf unsere Freunde bei der Auswahl des perfekten Fotografen alles achten sollten. Wir wollen auch euch diese Liste nicht vorenthalten.

Der Zeitpunkt

Ab Mai - Oktober ist für Hochzeitsfotografen Hochsaison. Hier noch kurzfristig einen Termin beim Wunschfotografen zu finden kann eine echte Glücksache sein.  Am besten kümmerst du dich gleich nach dem Festlegen des Termins und dem Buchen der Location um einen Fotografen.  Die meisten Anfragen erhalten wir jeweils zwischen November und März. 

Wer sucht, der findet?

Der klassische Weg einen Hochzeitsfotografen zu finden führt übers Internet. Auch Hochzeitsmessen sind ein guter Ort um Fotografen zu treffen. Oder ihr fragt eure Freunde ob sie jemanden kennen, mit dessen Arbeit sie besonders zufrieden waren.  Noch bevor ihr eine Offertenanfrage erstellt, sollte euer erster Blick aber immer dem Portfolio des Fotografen gelten. Gefällt euch der Stil des Fotografen? 

Das Portfolio, welches nur eine handvoll Fotos enthält.

Die 4 Fotos, die der Fotograf auf seiner Webseite zeigt sind top, aber ihr seid euch nicht sicher, ob das die 4 "Glückstreffer" aus 8 Jahren Arbeit sind? Wieso fragt ihr beim Fotografen nicht nach einem Einblick in eine ganze Reportage nach? In der Regel ist dies machbar und es hilft euch herauszufinden, ob der Fotograf die Qualität aufrecht erhält. 

Das Portfolio welches ausschließlich aus Model Fotos besteht.

"If it looks like a duck, walks like a duck and quacks like a duck, then you might as well stick an orange in its bottom and eat it with green peas." Terry Pratchett

Wenn Bilder in einem Portfolio so aussehen, als wären Models fotografiert worden, sind vermutlich auch Models fotografiert worden. Sind das nur einige wenige Bilder nebst vielen anderen, ist das kein Problem. Sehen aber alle fotografierten Brautpaare irgendwie allzu hübsch aus,  kann es unter Umständen ein Hinweis auf einen unerfahrenen Fotografen sein. Warum? Ganz einfach: 

Der Fotograf muss sein Portfolio mit Modellbildern auffüllen, weil er von echten Hochzeiten entweder keine oder zu wenige Bilder hat oder diese deutlich schlechter aussehen.

Ein erfahrenes Model weiss, wie es sich präsentieren muss, damit es gut aussieht und nimmt immer wieder verschiedene Positionen ein, ohne dass der Fotograf viele Anmerkungen dazu machen muss. Ausserdem entsteht bei einer gestellten Hochzeit kein Zeitdruck.

Sind die Bilder in einem Workshop entstanden, hat der Fotograf unter Umständen noch nicht einmal das Licht setzten müssen.  

Ein guter Fotograf muss aber bei jedem Wetter und auch unter Zeitdruck mit kameraunerfahrenen Personen arbeiten können. Er muss dir sagen, wie du die Hände positionieren musst, wie du deine Körperhaltung optimierst, und muss dabei immer den Zeitplan im Auge behalten. 

Gefallen dir unsere Tipps? Bald findet ihr in diesem Blog weitere Infos zu den Themen: 

Das Probe- oder Verlobungsshooting und wieso es für euch praktisch ist.
Worauf solltest du bei den Kosten achten?
Wie viele Bilder sind genügend Bilder?
Bildauflösungen und warum sie dich interessieren sollten
Der Fotograf im Freundeskreis
Der Einsatz von Blitzanlagen und wieso manches Equipment eben doch einen Unterschied macht


 

After Wedding Shooting

Hier unsere Top-Gründe ein After Wedding Shooting zu buchen:

  • Entspanntes Shooting ohne Termindruck

  • Experimentierfreude olé!

  • Coole Locations

  • Jede Menge Zeit

  • Noch einmal dieses wundervolle Kleid anziehen

  • Kann bei schlechtem Wetter verschoben werden

  • Sprung in die Aare? Oder wälzen im Schlamm? Wenns euch Spass macht, sind wir dabei 

  • Styling wie am Hochzeitstag oder vielleicht lieber ganz anders?

  • Wenns mit den Fotos am Hochzeitstag nichts geworden ist, weil: Der Fotograf (natürlich nicht wir ;)) die Kamera vergessen hat, der Bräutigam aus Nervosität viel zu viel Prosecco hatte, das Göttikind der Braut auf das Kleid erbrochen hat etc. :)

Infos und Preise: http://www.bildschmiede.ch/preise-after-wedding-shooting

 






Thankyou zankyou

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